Auch dieses
Jahr reiste die Reisegruppe Bommamburg ins Zillertal nach
Mayrhofen/Schwendau in den Skiurlaub. Die gute Nachricht: wir sind alle
heil wieder angekommen, die schlechte: der Blog geht verspätet online.
Aber auch das habt ihr ja überlebt. :-)
Die Anreise am
25.01. verlief problemlos und entspannt. Der erste Tag wurde recht
teuer, denn Stefan, Jaz und Roelant haben sich erst einmal mit eigenen
Skischuhen beim Ausstatter unseres Vertrauens eingedeckt. Die Skier
waren auch schnell ausgeliehen und ins Depot gestopft, so konnte es
gleich am nächsten Tag losgehen.
Im Tal lag überhaupt kein Schnee, so dass ich mir schon Sorgen machte, ob das hier mit Skifahren überhaupt was wird.
Am ersten
Skitag sind wir also richtig früh aus den Federn gekrochen um uns als
erste Passagiere an der Horbergbahn anzustellen. Je höher wird kamen,
desto mehr Schnee war zu sehen. Oben angekommen standen wir nun, mit
unserem Talent. Skier angeschnallt und los. Es hat natürlich nicht lange
gedauert, bis der Erste mit der Nase im Schnee lag. Jaz rauscht aus
akutem Kuschelbedürfnis in Diana, Roelant mit seiner orangenen Jacke
wird ständig übersehen, übersieht aber mangels Kontrast selbst das
seitliche Ende der Piste und verschwindet mit großem Satz im Tiefschnee.
Leider hat dieses Kunststück und den sich daraus ergebenen völlig
weißen Bart von Roelant, niemand auf Video bannen können.
Ach und
außerdem Memo an mich: niemals wieder am Hang im Schnee auf die
Rettungsdecke setzen um sich mal kurz die Socken zu richten... So eine
Rettungsdecke hat keine Bremse...
Mittags gab es
Germknödel auf der Hütte, mangels Sonne drinnen im Warmen. Insgesamt
haben wir am ersten Tag 27 Pistenkilometer hingelegt.
Am zweiten Tag
das gleiche Spiel noch einmal, dieses Mal mit mehr Sonne, weniger
Unfällen aber dafür mit Gletscher auf insgesamt 33 Pistenkilometern.
Das frühe
Aufstehen lohnt sich. Da die meisten noch ihren Rausch ausschlafen, hat
man morgens zwischen halb neun und zehn die frisch präparierten Pisten
fast für sich allein. Dafür verwandelten sich die Routen nach dem
Mittagessen zu bösen Buckelpisten, die für Ungeübte wie uns doch eine
ziemliche Herausforderung darstellen.
Das Wetter
wurde am dritten Tag so schlecht, dass wir zeitweise nur noch 20 Meter
weit sehen konnten. Nach einer weiteren Abfahrt entschieden wir uns am
frühen Nachmittag den Skitag zu beenden. Eine halbe Stunde später wurde
das gesamte Gebiet wegen der Schlechtwetterlage geräumt. Da haben wir ja
nocheinmal Glück gehabt :)
Am 4. Tag war
das Wetter wieder sehr ungemütlich, die Beine brannten, die blauen
Flecken schmerzten. Nach nur wenigen Abfahrten entschieden wir uns die
Erlebnistherme in Fügen auszuprobieren. Diese können wir wärmstens
weiterempfehlen :)
Der 5. Tag war
der beste Skitag. 8 Stunden Sonne, 20cm Neuschnee, Essen vor der Hütte
in der Sonne, 37 Pistenkilometer und 8100 Höhenmeter Abfahrt. Was so ein
Tag Pause alles ausmachen kann.
Am letzten
Skitag wurde es warm. In 2000m Höhe wurden es 10 Grad. Der Schnee war
Matsch. Wir haben es noch auf 20 Pistenkilometer gebracht, mussten dann
aber schweren Herzens, die Skier wieder abgeben und unsere Sachen
packen.
Nicht alle
unsere Stunts konnten wir auf Video aufnehmen, aber seht selbst, die ein
oder andere witzige Situation ist schon dabei :)
# 1 Tag eins, ... auf die Plätze, fertig, ...
# 2 Jaz & Roelant sind happy
# 3 Tag zwei, morgens um 9 Uhr, gähnende Leere auf den Pisten :-)
# 4 auf dem Hintertuxer Gletscher in 3250m Höhe
# 5 die Reisegruppe versammelt auf einer Hütte am Gletscher
# 6 Diana glücklich :-)
# 7 Tag drei, die Wolken ziehen auf
# 8 Die Wolken sind da ...
# 9 Tag vier, frischer Schnee ruft nach Schneeengel machen
# 10 Tag sechs, Agnes genießt die Sonne
# 11 Stefan genießt auch die Sonne
# 12 Das Tuxer-Tal mit dem Hintertuxer Gletscher (ganz links oben ist der Gipfel des Olperer 3476 m zu sehen)
# 13 Die Crash Compilation darf natürlich auch nicht fehlen
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