Auf dem Weg von Penticton nach Vancouver haben wir unseren
ersten Braunbären gesehen. Ein plüschiger Babybär war auch dabei. Sie standen
direkt am Fahrbahnrand, so wie bei uns die Rehe grasen. Leider waren wir zu
schnell vorbei um ein Foto machen zu können. Vielleicht sehen wir ja später
noch welche 😊
Die Hauptstadt von British Columbia ist nicht Vancouver, wie
man vermuten könnte, sondern Victoria auf Vancouver Island. Nach einem sehr
kurzen Stopover in Vancouver, erreichten wir die Fähre gestern Mittag. Das Übersetzen
verlief problemlos. Zuerst geht es quer über die See und dann zwischen den Inseln
durch. Wale, Seelöwen oder Delfine haben wir jedoch nicht gesehen. Eine Stunde
und 35 Minuten dauert die Fahrt.
Die neue Unterkunft in der Nähe von Victoria ist eine winzig
kleine Einliegerwohnung die über AirBnB vermietet wird. Aber Waschmaschine und Trockner
sind vorhanden. Alles was man braucht. Die Gegend ist grandios. Die Siedlung
liegt auf einem kleinen Hügel und man kann die schneebedeckten Berge in den USA
sehen, die nur ca. 70 Km entfernt sind.
Da wir wieder ziemlich lange im Auto saßen, haben wir gestern
dann das Auto im Parkhaus abgestellt und sind zu Fuß zum Restaurant gelaufen.
Das Parken in Victoria ist in allen öffentlichen Parkhäusern ab 18 Uhr für die
Nacht kostenfrei. Nicht schlecht! Wir haben einen extra langen Rückweg über den
Beacon Hill Park mit dem höchsten freistehenden Totempfahl gemacht. Es gab
außerdem Pfauen und einen Wapiti (nordamerikanischer Hirsch) zu sehen.
Am Nachmittag hatte ich schon einen Kolibri gesehen, leider
bisher keinen Zweiten. Er schlug so schnell mit seinen Flügeln, dass er wie ein
Käfer klang.
Heute Morgen machten wir uns in der Früh auf, einen Wanderweg
zu einer Goldmine im Goldstream Provincial Park zu erkunden. Stefan meinte, es
seien nur 8 Kilometer insgesamt. Naja, was soll ich sagen, auf meinem
Tageskilometerzähler standen 15… bei 21.000 Schritten. Der Trip war mehr als
nur anstrengend, aber schön. Ich denke, wir werden heute schlafen wie die
Babys.
Ja, was gibt es über Kanada so zu berichten:
- die Menschen sind verdammt freundlich, fast schon
anstrengend freundlich
- sie haben überall diese französischen Betten. Heißt, man
streitet sich mit dem Mann immer um die Bettdecke; Bettbezüge benutzen sie gar nicht
erst. Die Bettdecke ist nur mit Laken eingehüllt.
- im Supermarkt kann man alles auf englisch und französisch
auf den Packungen lesen
- es gibt definitiv Braunbären hier in freier Natur
- die Duschen haben einen Innenduschvorhang und einen
Außenduschvorhang, sehr merkwürdig
- Wetter und Landschaft ändern sich alle paar hundert
Kilometer
- eine mittelpreisige Flasche Wein kostet hier im Liquor Store 25 Kanadische Dollar (18 Euro)
- eine mittelpreisige Flasche Wein kostet hier im Liquor Store 25 Kanadische Dollar (18 Euro)
# Wir sind hier wohl als Trinker verschrienf
# faszinierende Berge von Unterwegs
# dieses riesen Schokomousseding mit Karamelsosse habe ich echt nicht geschafft
# dieses riesen Schokomousseding mit Karamelsosse habe ich echt nicht geschafft
# Fährweg nach Vancouver Island zwischen den Inseln
# höchster Totempfahl
# Goldstream Provincial Park
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