Samstag, 3. November 2018

Letzter Tag Prag

Gestern haben wir uns zu Fuß auf den Weg zur Prager Burg gemacht. Der Aufstieg ist nicht besonders anstrengend, so hoch liegt sie nicht. Vor dem Eingang stand eine 150m lange Schlange, auch die haben wir überwunden. Es war die Schlange zur Taschenkontrolle, mit ner halben Stunde ging das eigentlich ganz schnell.

In der Burg war erneut eine 150m lange Schlange zum Ticketschalter. Da sich hier jedoch nichts bewegte, wollten wir nur den Veitsdom erkunden und uns die Gebäude von innen sparen.
Zum Eingang des Veitsdom musste man erneut eine 150m lange Schlange überwinden. Aber auch das ging mit 20 Minuten relativ schnell. Leider mussten wir dann feststellen, dass man heutzutage, wenn man nicht einfach nur aus dem Ausgang wieder rauslatschen möchte, ein Ticket braucht. Dafür stellt man sich mit Ticket in der naechsten Schlange an. 
Mein Mann wurde etwas ungehalten, so hatte er die Prager Burg nicht in ein Erinnerung. Er schimpfte ständig über die tausenden Touristen, obwohl er selbst einer war :p
Wir entschieden uns hier nen Schuh zu machen und das Nationalmuseum zu besuchen, welches nach ueber sieben Jahren Renovierungszeit seit drei Tagen wieder geöffnet hat. 

Auf dem Weg machten wir noch einen Umweg ueber das Café Louvre, welches seit ueber 100 Jahren schon existiert und genossen eine extrem leckere heiße Schokolade. Ein Besuch lohnt sich aufgrund des kulinarischen Angebotes und des Ambientes. 

Am Nationalmuseum fanden wir dann, wie sollte es anders sein, eine Schlange vor dem Eingang. Nur 100m lang. Aber auf Nachfrage wurde uns gesagt, dass es zwei Stunden bis zum Einlass dauert.
Inzwischen war es 15 Uhr. Für die dritte Option, den Zoo, war es etwas spät. Wir entschieden uns die Ausstellung Gallery of Steel in der Prager Innenstadt anzusehen. Beeindruckend, aber kein must see. 

Am Abend haben wir sehr lecker im u modre kachnicky II gegessen. Ein Tisch war schwer zu kriegen, aber wer zeitlich flexibel ist.. :)  Sehr nettes Personal, noch viel geileres Essen. Meine Ente wurde direkt vor meinen Augen flambiert. Sehr zu empfehlen.
Heute sind wir wieder auf dem Heimweg. 

Insgesamt lässt sich sagen, dass die Prager Altstadt eine echte Sehenswürdigkeit und eine Reise wert ist. Aber die Millionen Touristen gehen einem total auf den Senkel :p

# Aussicht von der Prager Burg über die Altstadt
# Warteschlange vor der Taschenkontrolle
# Wenzelsplatz vom Nationalmuseum aus 
# Wall-E
# Autos aus Stahlrecycling
# cooler Wohnzimmertisch
# Diana und Garfield
# Meister Yoda









Donnerstag, 1. November 2018

Prag zu Fuß

Nun ist unser zweiter Tag in Prag vorbei.
Nachdem wir heute etwas länger geschlafen haben, mussten wir im Anschluß an das Frühstück dann doch etwas zügiger zum Treffpunkt für die gebuchte Stadtführung gehen.
Unser Stadtführer hat uns viele interessante kleine Ecken in der Innenstadt gezeigt und natürlich auch die touristischen Sehenswürdigkeiten.

Wir haben einiges über Franz Kafka erfahren und über die Geschichte des Wenzelsplatz.
Ziemlich beeindruckt war ich von der astronomischen Uhr am alten Rathaus. Die wurde im Jahr 1410 installiert und zeigt drei verschiedene Uhrzeiten an. Die bürgerliche Zeit (unsere normale Uhrzeit), die böhmische (vergangene Zeit seit dem letzten Sonnenuntergang) und die Sternzeit (den Sonnenstand, Sonnenauf- und Untergang). Zusätzliche wird noch die aktuelle Mondphase angezeigt und in welchem Sternzeichen Sonne und Mond gerade stehen. Ich finde es faszinierend das die Astronomen und Uhrmacher das vor über 600 Jahren so präzise entwickeln und bauen konnten.
Danach habe ich die Gelegenheit genutzt zum ersten Mal mit einem Paternoster im heutigen Rathaus zu fahren. Schade das es die kaum noch gibt.
Zum Schluß waren wir noch im jüdischen Viertel und am alten Eingangsportal in die Altstadt.
Während der Stadtführung sind wir auf ein altes Café hingewiesen worden in dem schon Franz Kafka und Václav Havel oft gesessen und gearbeitet haben. Das Café Savoy aus dem Jahr 1893 ist definitiv empfehlenswert. Es hat eine eigene Bäckerei und ist definitiv nichts für jemanden mit Diätplänen.
Da Diana ja noch zwei Stoffläden durchforsten wollte, haben wir uns nach der kurzen Stärkung wieder auf den Weg gemacht.
Der erste Laden hat einen förmlich mit Stoff erschlagen. Jede noch so kleine Nische war mit Stoffen vollgestopft. Diana hat in diesem Chaos allerdings nichts gefunden was ihr zugesagt hat und somit sind wir zum nächsten Laden weiter gegangen.
Der war allerdings das totale Gegenteil und dadurch eine totale Enttäuschung. Ganz modern eingerichtet aber halt auch nur ganz wenig Stoffe auf Lager.
Somit war es dann doch ein günstiger Urlaub ;)
Nach einer kurzen Rast im Hotel (der zweite Stoffladen ist nur 200m von hier entfernt) sind wir dann zum Abendessen aufgebrochen. Unser Stadtführer hatte uns ein tschechisches Lokal empfohlenen und das wollten wir dann auch ausprobieren.
Wir hatten beide eine köstliche Kürbissuppe vorweg und danach habe ich das beste Gulasch in meinem Leben gegessen. Ich habe mit dem dazugehörigen Brot auch wirklich den letzten Tropfen genossen. Auch Diana war mit ihrem Gericht sehr zufrieden.
Das Restaurant Mincovna können wir jedem nur empfehlen.
Unsere Schrittzähler haben heute über 17.000 Schritte bei knapp 15km gezählt. Der Tag hat sich definitiv in vielerlei Hinsicht gelohnt :-)


# die astronomische Uhr am alten Rathaus
# Nationaltheater am Ufer der Moldau
# die Karlsbrücke von Süden fotografiert



Prag 2018

Stefan und ich haben uns gestern mit dem Auto auf den Weg nach Prag gemacht. Wir waren keine sechs Stunden unterwegs. Das kann man mal machen :)

Das Auto steht etwas außerhalb der Innenstadt und wird hoffentlich schwer bewacht. Wir konnten uns ein Dreitagesticket "für all transports" für 12 Euro pro Nase ziehen. Na hoffentlich verlassen wir nicht irgendwelche Zonen, für die es nicht gültig ist. Lesen kann ich hier nichts. Mal sehen :p

Wir zogen gestern noch etwas durch die Stadt, schlenderten über die Karlsbrücke, aßen beim Inder (moderat spicy, aber ich konnte feuerspucken danach) und landeten am Ende im Hard Rock Café Prag mit Liveband. Es liefen sexy Hexen und das weiße Kaninchen dort herum. Bedient wurden wir vom verrückten Hutmacher. Nach drei Cocktails brachte Stefan mich ins Bett. Das war auch gut so.

Heute haben wir einen langen Stadtrundgang gebucht und ich habe schon festgestellt, dass es zwei Stofflaeden in der Nähe gibt, die sogar historische Stoffe verkaufen. Ich werde heute Abend dann wohl arm sein. Sehr arm.

# Agnes plant voraus
# Blick von der Karlsbrücke auf den Hradschin mit der Prager Burg und dem Veitsdom
#Nationalmuseum am Wenzelsplatz
# Impressionen aus der Stadt
# Begrüßungskorb im Hotel
# Impressionen unseres Hotelzimmers








Freitag, 22. Juni 2018

Bye, bye Arco

Agnes nimmt schweren Herzens Abschied von Arco.





Kletterspaß und Abschied von Italien


An unserem letzten Tag in Arco sind wir wieder früh aufgestanden um nochmal wieder die Kletterschuhe am Fels zu wetzen. 

Nach einem kurzen Frühstück ging es dann mit dem Auto ins Nachbartal nach Valomaso.
Um halb zehn waren wir dann an der Felswand. Wir waren sehr begeistert von der Qualität der Felsen, da sie größtenteils noch wenig beklettert waren und somit noch griffig und nicht glatt poliert. 

Der Vormittag ging sehr schnell vorbei und wir haben ein kleines Picknick als Mittagessen gemacht.
Danach ging es dann wieder in die Höhe, wobei Diana erst noch ein wenig in der Hängematte "gedöst" hat. 

Um vier Uhr frischte dann der Wind deutlich auf und wir haben dann den Rückzug aus Angst vor Unwettern angetreten.
Erstmal blieb es allerdings trocken. 

Zum Abendessen sind wir dann in ein Restaurant nach Torbole am Ufer des Gardasees gefahren.
Für uns Jungs gab es ein letztes Mal Pizza in diesem Urlaub und die beiden Mädels haben sich für Fisch entschieden, welcher wirklich sehr gut war.
Zum Dessert haben wir uns in Arco dann noch mal zu Fuß zu unserer Lieblingseisdiele begeben. 

Nun sitzen wir gerade vollgefressen auf unserem Balkon und beobachten wie ein, für Nachmittag befürchtetes, Gewitter über die Berge auf uns zu zieht. 

Es wird bestimmt noch nicht das letzte Mal sein, dass wir in Arco waren :-)

#Impressionen vom Klettern
#Diana bei der Mittagsruhe
#Endlich mal ein nicht ganz so scheuer Kletterzuschauer









Donnerstag, 21. Juni 2018

Geburtstag am Gardasee

So, nun bin ich gestern wieder ein Jahr älter geworden. Fühle mich aber irgendwie nicht so. So ein Urlaub macht einen eher jünger :-)

Für mich war es einer der schönsten Geburtstage.
Wir sind früh aufgestanden, da wir eine Canyoning Tour gebucht hatten. Um halb neun ging es los. Nach einer knappen Stunde Fahrt haben wir uns in die Neoprenanzüge gezwängt und dann ging es noch 20 Minuten zu Fuß weiter. Bei 25 Grad waren wir sehr froh ins kühle Nass springen zu können. 

Der Canyon war sehr schön. Es gab viele kleine Sprünge (bis zu 4m) und viele Abseilstellen. Fast die ganze Zeit waren wir unter einem grünen Blätterdach, wobei es regelmäßig traumhafte Aussichten bis zum runter zum Gardasee gab.
Nach 3,5 Stunden waren wir dann leider schon durch und es ging wieder zurück nach Arco.
Auf dem Rückweg zu unserem Apartment sind wir noch in unserer Lieblingseisdiele eingekehrt und auch Agnes hat etwas vom Eis abbekommen (siehe Foto). 

Nachdem wir dann noch 2 Stunden auf der Couch gechillt haben, waren unsere Klamotten auf dem Balkongeländer auch schon trocken. Leider musste ich mal kurz in Nachbars Garten huschen um mein weggewehtes T-Shirt wieder einzusammeln und Roelant hat sich mal kurz auf die Dachterrasse unter unserem Balkon abgeseilt. Dort lag nämlich noch ein Neoprensocken und es war niemand zuhause. Klettern ist ein nützliches Hobby ;) 

Den Abend haben wir dann in einem Restaurant in der Nähe von Riva ausklingen lassen. Dort gibt es nur wenige Touristen, viele Einheimische und verdammt leckeres Essen. Auf meiner Pizza gab es als Belag zum Beispiel Streifen eines Black-Angus-Steak.

#Impressionen vom Tignale Canyon
#Agnes darf auch Eis essen
#Kletteraktion auf die Dachterrasse eine Etage tiefer
#Pizza :-)