Auch auf Krk will der Kletterfels getestet werden, also
machten wir uns am Montag auf zum Klettergebiet Portafortuna in der Nähe von
Baska. Im Sektor D sollten einige Routen in unserem Niveau sein. Da das
Klettergebiet erst ab frühem Nachmittag im Schatten liegt, schauten wir uns
vorher noch die Stadt Krk an.
Krk ist ein kleines etwas älteres Städtchen mit engen Gassen
und kleinen niedlichen Restaurants, so wie wir es auch schon aus Italien oder
Korsika kennen. Die alte Stadtmauer steht noch von der man auf die Adria
blicken kann. Wir besorgten uns erstmal ein anständiges Eis und genossen das
Treiben von einer Parkbank aus.
Gegen Mittag machten wir uns dann auf den Weg zur
Portafortuna. Wie es auf dem Weg zur Kletterwand nun mal oft ist, hatten wir
zunächst einen Zustieg der uns 20 Minuten bergauf führte und uns bei 30 Grad,
hoher Luftfeuchtigkeit und einer anständigen Steigung so einiges abverlangte.
Bei Sektor D angekommen, stellten wir fest, dass der Fels
noch voll in der Sonne lag. Also erstmal Basecamp mit vier Hängematten aufbauen
und chillen. Gegen 14 Uhr kam der lang ersehnte Schatten und wir hingen in vier
Routen, von Schwierigkeitsgrad 4c bis 5b Seile ein. Der Ausblick über das Tal
lohnt sich. Der Fels war wenig frequentiert, nur zwei weitere Gruppen
kletterten bisher. Gegen frühen Abend, als es etwas abkühlte kamen jedoch noch
sehr viel mehr Kletterbegeisterte.
Am Dienstag standen wir extrem früh auf um die Fähre auf die
Insel Cres zu bekommen. Dort wollten wir in der Bucht von Kriska auf Losinj
schnorcheln, weil dort Delfine gesichtet wurden. Die Bucht ist über einen
30-Minütigen Zustieg zu erreichen, ein etwas schlechterer Wanderweg. Da man
einige Zeit benötigt um dort hin zu gelangen, ist dort nicht besonders viel
los. Einige Schnorchler kommen mit kleinen Booten angeschippert. Bei der
gnadenlosen Sonne hätte ich mir auch ein Wassertaxi gewünscht. Wir bauten wieder
unser Vier-Hängematten-Basecamp zum Chillen auf.
Der Schnorchelspot war besser als der in Porat am Sonntag.
Das Wasser war klarer, durch die Bucht noch wärmer, es gab mehr Fische und
sogar auch Fischschwärme mit größeren Fischen. Um ins Wasser zu kommen, musste
man etwas über die Felsen klettern, aber das war kein Problem. Von einem
Bootsanleger aus konnte man 2m ins Wasser springen, was auch von einigen gut
genutzt wurde.
Wir aßen auf der Insel noch zu Abend. Da wir uns leider bei
dem Rückweg zur Fähre etwas verkalkuliert hatten, musste Stefan das Gaspedal
etwas mehr betätigen, damit wir noch rechtzeitig am Fähranleger ankamen. Den
Anleger erreichten wir just in time und durften als allerallerletztes Auto auf
die Fähre. Direkt nach uns wurden die Leinen gelöst. Man muss auch manchmal
Glück haben.
# Gasse in der Altstadt von Krk
# An der Felswand in Portafortuna
# Roelant sichert Diana
# Blick von oben
# Stefan erklimmt die Wand
# Abendstimmung im Hafen von Malinska
# An der Fähre von Krk nach Cres/Losinj
# Impressionen der Bucht Kriska
# Stefan und Diana am Einstieg zum Schnorcheln
# Impressionen der Bucht Kriska
# Impressionen der Bucht Kriska
# Impressionen der Bucht Kriska
# Stefan
# Diana mit Fischschwarm unter ihren Füßen
# Roelant
# Stefan und Diana
# Video: Unterwasserimpressionen
# Sonnenuntergang auf Losinj
# Fährüberfahrt von Cres nach Krk bei Nacht
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