Sonntag, 30. April 2017

La Réunion - Ermitage les Bains

Vorgestern haben wir zu Fuß unseren Ort Hermitage les Bains erkundet, haben in einer Bäckerei gefrühstückt und sind am Strand entlang gelaufen. Der Ort ist recht klein, hat aber alles was man so braucht und mobil sind wir ja sowieso.

Ausserdem waren wir im Nachbarort im Aquarium. Dort habe ich den Weisspitzenriffhai dann auch mal in voller Länge gesehen und nicht nur die Schwanzspitze, wie beim Schnorcheln.

Wir haben danach den Garten Eden besucht. Dort hat man viele nicht-heimische Bäume gepflanzt. Ausserdem haben wir das einzige dort lebende männliche Chamäleon gefunden :)

Abends waren wir auf Empfehlung der Rezeptionistin in einem sehr hübschen Gartenrestaurant. Hübsch gemacht, mit Pool, Liege- und Sitzecken. Und das Essen war auch gut.

Gestern sind wir extrem früh aufgestanden, haben uns Brote geschmiert und sind zum Berg Maido aufgebrochen. Es führt eine richtige gute Bergstrasse auf den Aussichtspunkt in 2160 Meter Höhe. Der Weg dahin dauerte länger als wir eingeplant hatten, aber wir haben es gerade noch rechtzeitig zum Sonnenaufgang geschafft.

Danach sind wir den Weg ueber den Calderarand zum Glacier gewandert und zurück zum Maido. Insgesamt 11 Kilometer und 500 Höhenmeter in sechs Stunden. Einmal am Rand stolpern und das wars. Mir war doch etwas mulmig :p

Auf dem Rückweg hat uns eine Gruppe auf französisch gefragt, wie weit es noch bis zum Glacier wäre. Einer der Gruppe sprach etwas englisch. Ziemlich fix waren Stefan auf englisch und ich auf französisch ins Gespräch vertieft. Wo wir denn herkämen, wo wir denn hingingen, was wir von der Küche auf Réunion hielten, ob wir schon dies und jenes probiert hätten. Sie haben ein wenig von sich erzählt und ein weiteres Pärchen hielt bei der Gruppe und fiel ins Gespräch mit ein. Wir blockierten den ganzen Weg und demotivierten eine Gruppe von Bergläufern die den Berg herabkamen. Schnell wurde Platz gemacht und lautstark angefeuert.

Leider haben wir die Höhensonne unterschätzt und uns beide einen Sonnenbrand geholt. Trotz Wolkendecke.

Danach haben wir uns nur noch zum Essen aufraffen können und sind dann sofort ins Bett gefallen.

Restaurants zu finden war bisher etwas schwer. Das Internet hilft hier nicht viel weiter und durch rumfahren fällt auch nichts ins Auge. Es gibt viele Snacks- und Strandbars, aber wenig Restaurants. Hat man mal eins, ist es geschlossen oder man hat nicht reserviert oder Abendessen gibt es erst in ner Stunde... Das ist sehr schade, weil wir gern Essen gehen.

Réunion wartet ansonsten mit Temperaturen von 25-30 Grad in Strandnähe und von 10 bis 18 Grad in bergnähe auf. Unten scheint die Sonne, oben ist es bedeckt. Abends ziehe ich mir nen Pullover über, aber das ist manchmal schon fast zu warm.

Heute verlassen wir das Hotel in Strandnähe und fahren zur nächsten Unterkunft in Cilaos, in einem Talkessel.


# Am Strand von Ermitage-les-Bains

# Am Strand von Ermitage-les-Bains

# Chamäleon 

# Sonnenaufgang am Piton Maido (mit Blick auf den höchsten Berg des indischen Ozean, den Piton des Neiges 3071m) 

# Caldera von Mafate (die Dörfer, ca. 800 Menschen,  müssen auch heute noch komplett zu Fuß versorgt werden) 

# Caldera von Mafate ohne Wolken 

# Wanderweg am Calderarand

# Weg zum Piton Grand-Bénare (2898m)

# Pause am Piton de la Glacier (2402)

# Affenbrotbaum im botanischen Garten (27 Jahre alt) 

Freitag, 28. April 2017

Ein wenig Pech ist auch mal dabei

Der Flug von Kuala Lumpur nach Mauritius verlief einigermaßen nach Plan, trotz verspätetem Abflug, hat der Flieger noch einiges rausgeholt, so dass wir nur mit 10 Minuten Verspätung landeten. Die Einreisebehörde hat mal wieder etwas gebraucht, aber unser Fahrer stand noch wie abgesprochen in der Halle.

Er brachte uns gegen 20 Uhr zu unserer Unterkunft und er sollte uns um halb acht wieder abholen.

Dort angekommen, waren wir zunächst überrascht, was für ein Loch man für 65 Euro die Nacht bekommen kann. Die Dame teilte uns ausserdem mit, dass das einzige brauchbare Restaurant derzeit geschlossen und das andere nicht empfehlenswert sei. Da saßen wir dann. Im Loch. Ohne Wasser. Ohne Brot. Supermarkt Fehlanzeige. Nagut, man stirbt ja nicht gleich.

Nächsten Morgen: warmes Wasser zum duschen Fehlanzeige. Mail von Air Mauritius: Flug gecancelt. Egal, wir müssen zum Flughafen, der hat Essen und Trinken :p

Unser Gepäck wurde entgegen genommen und uns mitgeteilt, dass ein Ersatzflug drei Stunden später geplant sei. Also nur bummelige 5 Stunden warten. Gibt schlimmeres. Ausserdem gab es endlich wieder Mineralwasser.

Der Flug verlief problemlos, auf Réunion haben wir nen schnuckeligen Polo bei Sixt abgeholt und sind 45 Minuten bis zum Hotel gefahren. Zimmer anständig, alles gut, erstmal Geld holen, hier gibt es ja Euros :)

Aber: kein Geld am Geldautomaten. Kein Zugriff auf das Urlaubskonto. Freitag nachmittag um viertel vor vier deutscher Zeit vor einem langen Wochenende. Stefan jumpte also zurück zum Hotel in den Schoß des geliebten WiFi und rief die Bank an. Kein Problem, das Problem mit der EC Karte würde man sofort lösen, das Problem mit der Kreditkarte liege am Kreditkarteninstitut.

Das wiederum teilte mit, dass sei eine Einstellung der Bank, sie müsse das Limit erhöhen. Die Bank wieder angerufen: zwei Minuten nach vier. Sie rufen außerhalb der Sprechzeiten an. Großartig.

Es ist ja nicht so, dass der Trip nicht vorher mit der Bank abgesprochen gewesen sei. Aber man kann sich wohl nicht auf alles verlassen.

Wieder am Geldautomaten angekommen:  piep, immer noch kein Geld. Wtf? Und die Bank ist erst Dienstag wieder zu erreichen.

Das gute ist: meine Bank hat ihren Job richtig gemacht. Und meine Karte auch für Réunion freigeschaltet. Da ist zwar nicht das Urlaubsgeld drauf, aber verhungern werden wir nicht :p

Abends haben wir uns dann nur noch ein Restaurant gesucht und auch ganz anständig gegessen, bis wir dann tot ins Bett gefallen sind.

Da wir quasi nur auf der Reise waren, haben wir heute keine interessanten Photos. Aber die kommen noch. Versprochen.

Mittwoch, 26. April 2017

Kuala Lumpur

Vorgestern haben wir uns in Nusa Lembongan auf den Weg zurück nach Bali gemacht.
Diana war immer noch ziemlich angeschlagen.
Wir wurden mit einem Sammeltaxi (Transporter mit offner Ladefläche) abgeholt. Unser Platz war neben dem Gepäck auf der Ladefläche. Nachdem wir nach 45 Minuten am Strand (dem Hafen) angekommen sind, mussten wir feststellen dass unsere Fähre noch gar nicht da war. Die kam nämlich erst mit einer halben Stunde Verspätung.
Diesmal war es ein kleines Boot mit ca 25 Sitzplätzen und 3x250 PS Außenbordern. Der Kapitän hat dann auch Vollgas gegeben und wir sind mit 55-60 km/h (ich konnte das GPS gut sehen ;-) ) über das Wasser geflogen. Aufgrund des Seegangs war es eine ziemlich unsanfte Fahrt.
Am Strand von Sanur angekommen haben wir nochmal Angst gehabt, dass das Personal beim Ausladen des Gepäcks, in den Wellen unsere Rucksäcke versenkt. Da wir die nächsten 3 Tage nirgends länger als 24 Stunden sind, könnte Wäsche trocknen sehr schwierig werden. Doch es ging glücklicherweise gut.

Danach wurden wir zum Hotel gefahren und haben noch ein wenig entspannt. Mehr war mit Diana leider auch nicht zu machen. Zum Abend sind wir noch mal kurz im Einkaufszentrum gewesen und Diana hat endlich eine kurze Hose gefunden. Sie hat sich die ganzen Wochen schon geärgert zuwenig kurze und zu viele lange Hosen mitgenommen zu haben.
Im Anschluss haben wir noch ein sehr gutes italienisches Restaurant gefunden.

Nachts haben wir uns dann über unser Hotel geärgert, da unser Zimmer ganz oben, direkt unter den Klimageräten auf dem Dach war. Da hätten wir auch mit offenen Fenster an der Hauptstraße schlafen können.

Gestern ging es dann nach dem Frühstück zum Flughafen und wir sind mit einer halben Stunde Verspätung gestartet.
Als wir nach knapp 3 Stunden in die Nähe von Kuala Lumpur kamen, erfolgte leider die Durchsage: aufgrund von starkem Regen können wir derzeit leider nicht landen und werden noch ca 30 Minuten kreisen.
Danach hat die Landung aber glücklicherweise stattfinden können.

Das Dilemma Verspätung war leider aber noch nicht vorbei.
Nachdem wir bei Immigrations lange warten mussten, kamen wir recht spät bei den Gepäckbändern an. Unser Flug war da schon nicht mehr aufgeführt und wir haben knapp 30 Minuten gebraucht um zu erfahren auf welchem Gepäckband unser Gepäck wohl gewesen ist. Glücklicherweise hatten die Mitarbeiter unsere Rucksäcke vom Band genommen und sie standen noch mitten in der riesigen Gepäckhalle. 2 Stunden später als geplant konnten wir endlich nach Kuala Lumpur los. Der Flughafen liegt 30 Minuten (mit dem Expresszug) von der Stadt entfernt.
Nach einem kurzen Chaos am Hauptbahnhof, wo denn nun unsere Bahn zum Hotel abfährt, kamen wir um 19 Uhr dann endlich in unserem Hotel an.
Das Zimmer hat uns für alles entschädigt und wir ärgern uns ein kleines bisschen, dass wir nicht ein paar Tage länger hier sind.
Wir haben im 24. Stock ein ca 70m² Appartement mit 2 Bädern und großem Schlafzimmer, mit Blick auf die ca 400m entfernten Petronas Towers.

Wir sind dann noch kurz was Essen gegangen (ein leckeres mexikanisch/indisches Restaurant) und sind um halb elf ziemlich fertig ins Bett gefallen.

Heute machen wir uns jetzt gleich wieder auf den Weg zum Flughafen und schauen mal, ob wir am Hauptbahnhof ein nettes Café zum frühstücken finden.

Seit heute morgen gibt Dianas Magen auch Anlass zum Optimismus. Das Schlimmste scheint überstanden zu sein.

Jetzt geht es zum letzten und französischen Teil unserer Reise: der Flug nach Mauritius und einen Tag später nach Réunion :) 


# Aussicht aus unserem Schlafzimmer in Kuala Lumpur bei Nacht 

# Hotelimpressionen 

# Ausblick aus dem Wohn- und Schlafbereich (unbezahlbar!) 

Montag, 24. April 2017

Nusa Lembongan die Zweite

Gestern Vormittag haben wir an einem Schnorcheltrip teilgenommen und danach noch ein wenig die Insel erkundet. Beim ersten Schnorchelplatz hatten wir ziemlich heftig Seegang (1-1,5m hohe Wellen) aber auch das Glück und haben Manta-Rochen gesehen. Sie sind teilweise weniger als 2 Meter entfernt an uns vorbei gezogen :-)
Ich habe auch noch einen Weißspitzen-Riffhai gesehen (ca 1,5m lang).
Am zweiten Schnorchelplatz haben wir wunderschöne bunte Korallen bewundert. Allerdings herrschte dort auch eine ziemliche Strömung und mussten ziemlich kämpfen um wieder zu unserem Boot zurück zu kommen.
Wir haben dabei eine Rundfahrt um die Insel Lembongan gemacht. Es ist schon eine beeindruckende Landschaft.

Am Nachmittag haben wir dann noch mit unserem Roller die Insel erkundet und sind abends wieder am Strand essen gewesen.

Heute hat es Diana ziemlich erwischt. Irgendwas hat ihr Magen wohl nicht vertragen. Sie hat sich daher im Hotel ausgeruht und geschont. Ich war daher auch nur einmal kurz los um mir noch ein paar Sachen anschauen.

Morgen geht es wieder zurück nach Bali.


# Aussichtspunkt auf Lembongan 

# balinesischer Friedhof 

# Sandy Beach 

# Yellow Bridge (verbindet Lembongan und die kleine Nachbarinsel Ceningan) 

# Yellow Bridge (zwei Roller passen aneinander vorbei) 

# Landspitze namens Devil's Tear

Samstag, 22. April 2017

Nusa Lembongan

Vorgestern haben wir Iluh, unsere Hotelchefin, am Nachmittag zu einem sozialen Projekt begleitet. Sie gibt seit 4 Wochen einmal wöchentlich Englischunterricht für Kinder die Lust haben am Nachmittag noch was dazu zu lernen. Die Kinder bezahlen für den Unterricht in Form von Müllsäcken, gefüllt mit Plastikmüll. Das ist nämlich ein riesen Problem hier in Indonesien.
Nachdem am ersten Tag knapp 20 Kinder zum Unterricht gekommen sind, waren es nun schon 57 Kinder im Alter von 7 bis 15 Jahren. Das Interesse ist wirklich sehr groß.
Iluh hat uns (Diana und mich, sowie zwei weitere Hotelgäste) auch recht schnell mit eingebunden und die knapp 2 Stunden Unterricht sind wie im Fluge vergangen.

Gestern begann unser Tag dann sehr früh. Wir hatten uns zu einem kleinen balinesischen Kochkurs angemeldet und der startete mit dem Einkauf der Zutaten um 6 Uhr auf dem Markt. Wir waren 6 Teilnehmer und alle vom Markt fasziniert. Iluh zeigte und erklärte uns die vielen unbekannten Früchte und Zutaten (vor allem mir als Kochniete war vieles unbekannt ;-) ).
Auf dem Markt würde ein deutscher Beamter vom Gesundheitsamt nach zwei Minuten einen Herzinfarkt erleiden. Kühlkette ist hier scheinbar ein Fremdwort, aber da der Fisch und das Hühnchen frisch schienen war es wohl okay.

Nachdem wir dann gefrühstückt hatten bot sich mir noch die Gelegenheit zu einem Tauchgang an einem Riff, welches wir mit dem Boot angefahren haben.

Zurück im Hotel haben wir dann noch bis zum Beginn des Kochkurses am Pool gefaulenzt. Um kurz nach vier ging es dann ab in die Küche. Wir (vor allem ich) lernten mit einem mörserähnlichen Lavastein die Zutaten für die Soße mit Liebe und Kraft zu zermahlen.

Es gab "Black Sashimi", Frühlingsrollen, Satayspieße, Thunfisch im Bananenblatt, Reis, diverse Gemüse und einen leckeren Bananenpudding zum Dessert.

Dieses Buffet haben wir uns dann richtig schmecken lassen und sind spät abends dann ins Bett gerollt.

Heute haben wir dann das Teluk Karang Hotel verlassen und sind nach Nusa Lembongan gefahren. Das ist eine kleine Insel (8 km²) neben Bali.
Auf dem Weg dorthin haben wir noch einen wunderschönen Blick auf den Vulkan Batur werfen können und haben eine Silberschmuckmanufaktur besucht.
Nachdem wir zwei weitere Hotelgäste am Flughafen abgesetzt hatten, hat uns unser Fahrer gerade noch rechtzeitig am Fährstrand abgesetzt.

Wir sind dann schnell barfuß durchs Wasser (knietief) gelaufen und kaum an Bord ging die Fähre (größeres Boot mit 4 Außenbordern) auch schon los.
Auf Nusa Lembongan springt man auch direkt am Strand wieder von Bord. Das ist etwas abenteuerlich hier.

Unser Hotel ist niegelnagelneu (4 Wochen alt) und ziemlich klein. Es gibt nur fünf 2-Personenbungalows. Da es noch keine Möglichkeit gibt hier zu Abend zu essen und ich dringend einen Geldautomaten brauchte haben wir uns einen Roller geliehen und uns in den balinesischen Straßenverkehr gestürzt. Zum Glück ist hier auf der Insel nicht allzu viel los, so daß auch Diana auf dem Sozius das ganze ohne Panikattacke überlebt hat. Aufgrund des Straßenzustands ist 20 Km/h eh schon fast lebensgefährlich schnell. Helme gibt es hier übrigens nicht ;-)

Wir haben dann in Mushroom Bay direkt am Strand schön zu Abend gegessen und noch schnell für morgen noch einen Schnorchelausflug gebucht.


# balinesischer Markt

# balinesischer Markt

# unser Restaurant 

# der Vulkan Batur (1700m) im Vordergrund und der Vulkan Agung (3200m) im Hintergrund 

# am Strand von Mushroom Bay auf Nusa Lembongan (im Hintergrund rechts wieder der Vulkan Agung) 

# am Strand von Mushroom Bay (das ist auch der "Fährhafen") 

Mittwoch, 19. April 2017

Im Paradies gibt es keine Schokolade

Wir haben unseren Aufenthalt im Paradies bis Samstag ausgeweitet. Der Bungalow war noch frei und da wir bisher keine weiteren Hotelbuchungen für Bali hatten, konnten wir ohne Probleme bleiben.

Unserer Aufenthalt hier kann als Urlaub vom Urlaub bezeichnet werden. Ausser den (großzügigen) Essenszeiten folgt hier nichts der Uhr. Wir tauchen, schnorcheln, springen in den Pool, baden in der Sonne und genießen Fruchtcocktails oder Massagen wann immer es uns in den Sinn kommt.

Das Hausriff ist direkt vom Strand erreichbar und ich habe beim schnorcheln schon viele bunte Fische, Seesterne, eine Qualle, Riesenmuscheln und die weiße Schwanzflosse eines Hais gesehen, der sich unter einer Koralle versteckte. Leider schwimmen hier auch viele Plastiktüten im Meer. Die Balinesen sagten uns im Gespräch "kein Problem, das ist steriles Plastik".

Das Paradies hat nur einen einzigen Haken. Es liegt mitten im Nichts. Ein Supermarkt liegt nicht in fußläufiger Nähe und Restaurants auch nicht. Und das bedeutet: ich habe keine SCHOKOLADE! Dem Hotel fehlt eindeutig ein kleiner Kiosk.

Ein anderer Gast hatte Mitleid mit mir und gab mir einen riesen Schokoriegel, den er auf dem Flughafen in Dubai gekauft hatte. Ich konnte sogar die Aufschrift lesen: سنكرس - Snickers :-)

Am Samstag geht es dann weiter nach Nusa Lembongan, mal sehen, ob die Schokoriegel haben. :)


# Hotelimpressionen

Montag, 17. April 2017

Grüße aus dem Paradies :-)

Gestern haben wir Ubud verlassen und uns auf den Weg in den Norden (in die Nähe von Tejakula) gemacht.

Unser Fahrer hat uns noch ein paar Sehenswürdigkeiten gezeigt, so dass aus dem Transfer auch wieder eine schöne Tagestour wurde.

Zuerst haben wir einen weiteren Tempel besichtigt (Elefanten-Tempel oder auch Goa-Gajah). Da wir vor den großen Touristenscharen dort waren, konnten wir es doch genießen. Auch das unser Fahrer uns wieder mit zusätzlichen Informationen versorgt hat, war sehr nützlich.

Im Anschluss sind wir zu einem traditionellen balinesischen Dorf gefahren. Das Dorf ist immer noch bewohnt und Hahnenkämpfe sind dort populär (wir haben nur die vielen Hähne bemerkt und unser Fahrer hat sich wieder als nützlicher Tourguide erwiesen).

Danach haben wir noch die ehemaligen fürstlichen Wasser-Gärten bewundert, welche heute noch als Freibad genutzt werden. Die dazugehörigen Gebäude des Palastes sind beim großen Vulkanausbruch 1963 und dem dazu auftretendem Erdbeben zerstört worden.

Gegen 15 Uhr sind wir dann an unserem neuen Hotel angekommen und haben gegen 16 Uhr beschlossen, daß wir mindestens eine Nacht länger hier bleiben (also mindestens bis Donnerstag). Es ist einfach traumhaft hier.
Es ist ein kleines aber doch ziemlich luxuriöses Tauchhotel direkt am Wasser.
Ich habe mich am Abend noch für zwei Tauchgänge am heutigen Morgen angemeldet.

Heute morgen ging es für mich dann schon um 6 Uhr los zum Tauchen. Nach 45 Minuten mit dem Kleinbus sind wir am Tauchplatz angekommen. Dort liegt das Wrack der USAT Liberty direkt am Strand unter Wasser.
Es war ein wunderschöner Tauchgang, bei welchem man das, über und über mit Korallen bewachsene, Wrack bestaunen konnte. Ich habe sogar endlich eine Schildkröte gesehen :-)

Nach einem kurzen Frühstück ging es dann 2 Stunden später ein zweites Mal unter Wasser. Da mittlerweile aber mehrere große Gruppen das Wrack betaucht haben (20-30 Chinesen in einer Gruppe...) haben wir uns lieber das sehr fischreiche Korallenriff in der Nähe angetan.

Diana hat den Vormittag genutzt die Wellnessmöglichkeiten des Hotels zu testen und kam ganz begeistert und total entspannt von der Massage zurück.

Am Nachmittag haben wir noch ein wenig am Hausriff geschnorchelt und den Tag dann faul am Pool unter Palmen ausklingen lassen.

P.S. Das hauseigene Restaurant und die Bar sind auch sehr schön ;-)


# Goa-Gajah, der Elefanten-Tempel 

# traditionelles Dorf

# Wassergärten von Tirtagangga

# Wassergärten von Tirtagangga

# Wassergärten von Tirtagangga (Brücke über eines der Becken) 

# Schildkröte an der USAT Liberty

# Impressionen von unserem Zimmer und Hotel

Samstag, 15. April 2017

Ubud - Bali

Auf Bali gibt es quasi keinen gut funktionierenden öffentlichen Nahverkehr. Wegen des Fahrstils der Einheimischen ist es auch dringend abgeraten, ein Auto zu mieten und selbst zu fahren. Also haben wir uns einen Fahrer mit Auto für den ganzen Tag gemietet. Das ist hier ganz üblich.

Er hat uns zu den Reisterassen bei Jatiluwih (Unesco Weltkulturerbe) gefahren, dort konnten wir uns wunderschöner Landschaft ein wenig wandern.

Dann haben wir spontan eine Kaffeeplantage besucht und diese kleinen  Katzenviecher gesehen, die den Kaffee essen und wieder ausscheißen. Süß waren die, aber wir wissen schon, warum wir keinen Kaffee trinken :) Wir konnten aber auch Tee probieren und haben gleich ein Päckchen mitgenommen.

Und noch eine Anekdote für die, die meine panische Spinnenphobie kennen: wenn ich das nächste mal im Regenwald, im Gebirge oder auf einer Plantage in den Tropen die Toilette aufsuche, dann gucke ich mich vorher nach fetten Riesentodesspinnen um, bevor ich die Hose runter lasse. Ich habe noch nie so lange die Luft angehalten. :p

Unser Fahrer hat uns als nächstes bei den Gitgit Wasserfällen abgesetzt, dort konnten wir ebenfalls ein wenig wandern und zum Ende des Tages haben wir noch den Wassertempel Pura Ulun Danu Beratan besucht. Unserer Fahrer hat uns noch einiges zum Hinduismus auf Bali erzählt und uns zum Hotel zurück gebracht.

Aufgrund des Kuningan Festes waren heute morgen sehr wenig Menschen auf der Straße, viele Geschäfte hatten geschlossen. Wir haben die Zeit genutzt und sind eine größere Runde durch Ubud gelaufen.

Der ganze Ort ist aufgrund des Festes geschmückt. Statuen sind mit farbigen Tüchern umhüllt. Überall hängen Girlanden jeder Tempel und jeder Schrein haben Blumenkränze, Obst, Reis und Duftstäbchen als Opfergabe. Die Menschen haben sich in den Religionsfarben heute besonders hübsch herausgeputzt um in den Tempel zu gehen.

Nachmittags sind wir noch einmal in den Pool gehüpft um uns abzukühlen. Die Temperaturen hier liegen bei 28 Grad (nachts bei 23). Die Luftfeuchtigkeit ist so hoch, dass jede Bewegung dazu führt, dass die Klamotten in 5 Minuten voll durchgeschwitzt sind.

Das Essen hier in Ubud gefällt uns sehr gut. Es gibt unzählige kleine und große Restaurants die jede Art von Küche anbieten. Es ist auch kein Problem, sich hier fleischlos zu ernähren. Das Angebot ist riesig. Wir fühlen uns pudelwohl. Wir trauen uns nur nicht, Eiswürfel zu bestellen. Das Wasser sollte man hier nicht trinken.

Morgen verlassen wir Ubud und fahren in den Norden in ein Tauchhotel mit Spa. Wir sind sehr gespannt und freuen uns schon.

# Reisfelder
# Reisfelder und Vulkan (Spitze in 2300m in den Wolken)
# Rösten der Kaffeebohnen
# Wasserfall bei Gitgit
# Impressionen aus dem Vishnu-Tempel
# Impressionen aus dem Vishnu-Tempel
# Impressionen aus dem Vishnu-Tempel (am Bratan-See)
# Bauen auf Indonesisch (in Ubud)